
Was ist Mixed-Media habe ich mich gefragt, als ich das erste Mal davon hörte.
Der Funke sprang sofort über, als ich anfing, damit zu spielen. Was ist daran so faszinierend?
Die Antwort ist einfach in einem Wort zusammengefasst, sie lautet: Vielseitigkeit.
Etwas ausführlicher: Egal was du bisher an kreativen Techniken gelernt hast, hier hast du die Möglichkeit, alles miteinander zu verbinden.
Du kannst Materialien zusammenfügen, mit Techniken spielen, die du beherrschst und dabei deiner Kreativität völlig freien Lauf lassen. Die Möglichkeiten sind unerschöpflich. Vor dir liegt ein riesiges Spielfeld an Möglichkeiten, wenn du es möchtest.
Meine Prognose: In künftigen Kunstbüchern wird unsere Zeit als Hochzeit des Mixed Media aufgeführt werden. Ebenso wie unsere Zeit für die Anerkennung der unterschiedlichsten Lebensformen und Geschlechter steht, so prägen uns auch die erlebten emotionalen Tiefpunkte wie Pandemie und Krieg in Europa. Unsere bisher gelebten und gedachten Grenzen in unseren Köpfen lösen sich auf, Diversität ist das Zauberwort unserer Zeit. Die Kunst und Kreativität betont und verstärkt alle prägenden Erlebnisse und ist häufig der Zeit voraus. Was wir gerade wahrnehmen, ist die Blüte einer Zeit, die schon viel früher begann, das siehst du auch weiter unten, bei den aufgeführten Künstler:innen. 2023 wird es eine Explosion dieser kreativen unbändigen Kraft geben und wer weiß, vielleicht gründet sich daraus eine ganz neue Form mit Kunst und Kreativität umzugehen.
Viele reden von Self-Care, wir Kreativen leben sie bereits. Lass uns unsere Freude mit immer mehr Menschen teilen und sie inspirieren selber kreativ zu werden.
Freu dich auf ein aufregendes kreatives Jahr.
Inhaltsverzeichnis
1. Was ist Mixed Media
2. Wie nutze ich die verschiedenen Materialien für Mixed-Media
3. Wie kombiniere ich Farben und Texturen in Mixed-Media
4. Wie kann ich eine visuelle Geschichte in Mixed Media erzählen
5. Wie kann ich meine kreativen Fähigkeiten verbessern
6. Was ist die LOVE-LIVE-CREATE
7. Welche Künstler:innen haben sich mit dem Thema Mixed-Media beschäftigt
8. Ist Mixed-Media dasselbe wie Collage
9. Diese 3 Bücher würde ich noch einmal kaufen
10. Meine beiden Pinterest-Bords zu diesem Thema
1. Was ist Mixed Media

In einfachen Worten beschrieben ist Mixed Media eine kreative Technik, bei der mehrere Medien miteinander kombiniert werden.
Das können sein: Zeichnung, Malerei, Fotografie, Collage, Sticken, Nähen, Druck etc.
Alles wird miteinander zu einem Werkstück vereint und du als Kreative entscheidest, welche Stile und Techniken du kombinierst und integrierst.
Du bildest Schichten, die übereinander liegen und lässt dich von den jeweiligen Ergebnissen treiben. Das Vorgehen ist eher intuitiv als im Detail vorgeplant. Denn gerade Überraschungen leiten dich immer tiefer in deinen persönlichen Ausdruck.
Selbst als Anfänger kannst du gute Ergebnisse erzielen, du wirst mit der Zeit immer besser und kannst mehr Ausdruck erlangen, je mehr Zeit, Wissen und Leidenschaft du investierst.
2. Wie nutze ich die verschiedenen Materialien für Mixed-Media

Verschiedene Materialien werden dafür genutzt, um Texturen, Schichten und Tiefe zu erzeugen. Hier sind ein paar Tipps für dich:
1. Papier: Zeichnungen, Collagen, Papierausschnitte und andere Papierarbeiten können als Grundlage verwendet werden. Z. B. kannst du als erste Schicht eine Collage aus Zeitschriften erstellen, indem du mehrere Fotoseiten zerreißt und daraus eine Farbcollage bildest.
2. Farbe: Verwende Acryl-, Öl-, Wasser- oder andere Farbmedien, um der ersten Schicht einen einheitlichen harmonischen Look zu geben. Der Farbauftrag sollte dabei so transparent sein, dass die erste Schicht sichtbar bleibt. In einer anderen Variante kann die Farbe aber auch deckend sein, wenn du z. B. eine Textur betonen möchtest, die du mit dem Papier aus Stufe 1 erstellt hast. Vielleicht hast du Papier gewebt und möchtest die Textur betonen, dann wäre eine deckende Farbe ein weiteres Stilelement. Du siehst bereits in der zweiten Schicht deiner Arbeit beginnt dein ganz persönliches Experiment.
3. Textilien: Stoffe, Fäden und weitere textile Elemente können zur Verstärkung verwendet werden. Alternativ kannst du sie auch verwenden, um Verbindungen herzustellen zwischen den Schichten. Nicht immer muss geklebt werden. Gerade für einen 3-D-Effekt kann es auch spannend wirken, wenn du Collagen miteinander vernähst statt zu kleben.
4. Fotografie: Fotografien oder Drucke können zu jeder Zeit eingefügt und verwendet werden. Die Verfahren, diese aufzubringen, sind wieder vielseitig. Als erste Schicht können sie statt Zeitschriften verwendet werden. Mit Malmedium aufgebracht kann das Papier wieder abgerubbelt, wenn nur Teile der Fotografie übernommen werden. Aber das ist eine ganz eigene Technik, die an anderer Stelle detailliert beschrieben werden muss.
5. Weitere Mixed Media Elemente: Es gibt einen reichen Fundus an weiteren Materialien, die du aufbringen kannst wie: Metallelemente, Holzstücke, Draht, Borten, Spitze, Knöpfe etc. Es ist wichtig, durch die eigenen gehorteten Schätze zu gehen und einfach damit zu experimentieren. Im Sinne der Nachhaltigkeit kannst du auch damit beginnen, jeden Artikel, der bei dir gewöhnlich im Müll landet, auf die Tauglichkeit für Mixed Media zu checken. Bei mir landet z. B. kaum noch ein Verpackungsmaterial im Müll. Eine Brötchentüte mit Schrift drauf, das Papier, in dem der Blumenstrauß eingewickelt war, die Folie vom Lindt Osterhasen - all das landet jetzt immer bei mir in meinen neu angelegten Sammelkisten.
6. Materialien, die hilfreich sein können: I. Gesso ist eine gute Grundierung, der auf eine Fläche aufgetragen wird, um sie vorzubereiten und ihr so eine Grundlage für weitere Schritte gibt. Z. B. eine Buchseite, um die schwarze Schrift etwas zu kaschieren. II. Stempel können es leicht machen, ein gewünschtes Muster oder eine Textur zu erzeugen über dem gesamten Bild oder als Sequenzen auf dem Motiv. III. Schablonen können wie Stempel dabei helfen, schnell Muster zu übertragen oder zu erzeugen.
3. Wie kombiniere ich Farben und Texturen in Mixed Media

Die Kombination von Farben und Texturen sind natürlich ein wichtiger Bestandteil deiner Arbeit. Hier findest du ein paar Tipps:
Farbkontraste: Du kannst kontrastierende Farben verwenden, um Interesse und Tiefe zu erzeugen. Farbkontraste sind Farben, die sich im Farbkreis gegenüberliegen wie z. B. Blau und Orange, Gelb und Violett etc. Persönlich nehme ich mir immer wieder Zeit, Farbübungen einzulegen, um mein Wissen zu vertiefen. Es kann auch helfen, sich Anzeigen aus den Magazinen anzuschauen und zu analysieren, welche Farben dort verwendet wurden. Das schult deinen Blick für Kombinationen, die du magst und dann in deinen eigenen Werken ausprobieren kannst.
Texturkontraste: Wenn du unterschiedliche Texturen verwendest, erzeugst du Tiefe und Dimensionen. Zum Beispiel kannst du eine glatte Fläche mit einer rauen Textur verbinden. Z. B. eine Kombination aus aufgenähter Spitze auf einer glatten Papiercollage. Die Spitze kann je nach Lichteinfall sogar noch Schatten auf das Papier werfen, was eine weitere Dimension darstellen würde.
Harmonische Farben: Verwendest du harmonische Farben, die im Farbkreis nebeneinanderliegen, erschaffst du Ruhe und Einheit in einer Schicht. Das eignet sich besonders für die Stufe nach der Papiercollage. Alles wirkt einheitlich und erst mit der nächsten Schicht beginnst du wieder Spannung zu erzeugen.
Überlagerungen: Du kannst verschiedene Schichten mit unterschiedlichen Farbe und Texturen einander überlappen lassen, das erzeugt Tiefe. Tiefe ist immer ein gutes Stilmittel, um Interesse beim Betrachter zu erzeugen. Ein Mensch ist immer bestrebt zu schauen, was dahinter liegt, das erregt Neugier und fesselt uns.
Farbkompositionen: Du kannst dir vor dem Start überlegen, wie du Farben und Texturen in deinem nächsten Werk kombinieren möchtest, wenn du bereits einige erste Übungsstücke hast. Für die ersten Werkstücke rate ich dir zu experimentieren. Dann deine Werke zu analysieren und zu schauen, was du besonders spannend findest. Das vertiefst du dann und gelangst so zu deinen eigenen Farbkompositionen, die dich ausmachen. Mit der Zeit entwickelst du so deine eigene Handschrift.
4. Wie kann ich eine visuelle Geschichte in Mixed Media erzählen

Fortgeschrittene geben sich häufig nicht mehr alleine mit dem Experiment zufrieden. Es entsteht das Bedürfnis, eine eigene Handschrift und eine eigene Form der visuellen Sprache zu entwickeln. Auch hierfür möchte ich dir ein paar erste Ansätze und Tipps geben.
Konzeptentwicklung: Überlege dir zunächst, welche Geschichte du erzählen möchtest. Was sind deine Themen oder was ist dein einzigartiges Thema, welches sich immer wieder in deinen Arbeiten findet. Geht es dir um Natur oder Architektur, um szenische oder abstrakte Arbeiten etc. Beginne in diese Richtung zu sammeln, z. B. Magazine mit Bildern aus der Natur, mit Verpackungen in braunen Farben, Blättern beim Waldspaziergang. Lerne Blätter zu zeichnen, fotografiere die Natur. Lege dir ein Notizbuch an, in das du zu jedem Zeitpunkt deine Ideen notieren kannst. Dann beginne nur noch zu diesem Thema zu arbeiten und lass dich mit der Zeit immer tiefer treiben. So entsteht dein natürliches Konzept. Natürlich kannst du dich auch theoretisch mit einer Konzeptentwicklung beschäftigen, dass wichtigere ist es aber, ins TUN zu kommen. Dabei entwickelst du häufig viel schneller den Weg, den du gehen möchtest.
Symbolik: Recherchiere in den Kunstbüchern oder elektronisch zum Thema Symbolik und verwende die Symbole, die zu deinen Aussagen passen. So steht ein Vogel z. B. für Freiheit, eine Taube für Frieden, ein Baum für Wachstum, ein Herz für Liebe etc.
Sequenzielle Darstellung: Wie kannst du deine Geschichte in einer Reihe von Schritten oder Ereignissen darstellen? Vielleicht hast du Lust, das Thema Zeit in deine Arbeiten zu integrieren. Die einfachste Darstellung von Zeit ist z. B. eine Collage in 3 Bilder zu unterteilen. Im ersten Bild ist der Vogel am Boden, im zweiten ein paar Zentimeter vom Boden und im letzten in der Luft. Wie kannst du diese Idee auf dein Thema übertragen? Bei mir wäre es ein Baum im Winter, einer im Frühling, im Sommer und einer im Herbst. Ok, das sind vier - ich habe aber auch nicht gesagt, es dürfen nur 3 Bilder sein. Je nach Thema wählst du deine Anzahl aus, um deine Geschichte zu erzählen. Natürlich kann auch auf nur einem Bild ein Vogel am Boden einer etwas höher und einer in der Luft dargestellt sein. Das Bild erzählt dann die Geschichte, dass ein paar Vögel vielleicht gerade in den Süden fliegen.
Farben und Texturen: Wie können Farben und Texturen deine Geschichte betonen, ergänzen oder erzählen. Stelle dir ein Bild vor unten ein dicker Strich in Schwarz, darüber ein Strich in leuchtendem Gelb, darüber orangefarbene Striche in vielen Tönen, welche immer dunkler werden, dann folgt Rot. Das wäre ein klassischer Sonnenaufgang, für den du noch nicht einmal eine Sonne brauchst, um ihn darzustellen. Wenn du dann das schwarz mit Texturen wellig darstellst, sehen wir sogar vor unserem geistigen Auge den Sonnenuntergang am Meer. Welche Texturen zeigen symbolisch dein Thema? Ebenso können Farben und Texturen für Stimmungen stehen. Farben können Trauer oder Freude zeigen. Texturen können Weichheit oder Härte ausstrahlen. Forsche und experimentiere um zu deinen eigenen Ergebnissen zu kommen.
Integration von Schriftarten und Worten: Eins der einfachsten Elemente, um Themen und Inhalte zu transportieren, sind für uns Menschen geschriebene Worte. Das können Wörter sein oder Einzelbuchstaben unser Gehirn ist bestens darauf trainiert, Zusammenhänge verstehen zu wollen. Ein paar Buchstaben reichen deshalb manchmal schon aus, um Inhalte zu verstehen. Spiele mit diesen Elementen, wenn es sich für dich passend anfühlt. Auf jeden Fall lohnt es sich damit zu experimentieren, selbst wenn du danach entscheidest, dass es dir und deinen Geschichten nicht dient.
5. Wie kann ich meine Kreativität fördern?

Wie sagten meine Eltern so schön: Übung macht den Meister.
Das gilt insbesondere bei der Erkundung der Mixed- Media Möglichkeiten. Übe regelmäßig um deine Fähigkeiten zu verbessern und neue Techniken auszuprobieren. Hier wieder ein paar Tipps und Ideen für dich:
1. Experimentieren: Probiere verschiedene Materialien, Farben und Techniken aus. Scheue dich nicht vor Fehlern und Experimenten, die dir nicht gelingen. Du lernst aus jedem Schritt und jedem vermeintlichen Fehler. Vermeintlich schreibe ich, weil in jedem Fehler das Potenzial für eine neue Idee steckt, insofern ist es aus meinem Blickwinkel kein Fehler.
2. Studiere andere Künstler:innen: In allen Anfängen der Kunst steckt das lernen von anderen Künstler:innen. Schon immer wurde dazu angeleitet, Techniken zu imitieren, um sie zu erlernen. Dass dein Ziel nicht darin besteht, andere Künstler:innen dauerhaft 1:1 nachzuahmen, versteht sich dabei von selber. Also studiere die Arbeit anderer Mixed-Media Künstler:innen und lerne von ihnen.
3. Teilnahme an Workshops und Kursen: Nimm an Workshops und Kursen teil, um von erfahrenen Künstler:innen zu lernen und deine eigenen Fähigkeiten zu verbessern. Die Teilnahme kürzt deine Lehrzeit häufig dramatisch ab, da du von den erprobten Techniken viel schneller lernst als jede Erfahrung selber zu machen. Manchmal kann ein simpler Materialtipp oder eine einzige neue Technikidee dir völlig neue Wege erschließen.
4. Artfremde Techniken: Widme dich auch Techniken, die bisher noch nicht zu deinem Repertoire gehörten. Genau das ist Mixed Media. Techniken lernen, die deinen Horizont erweitern. Z. B. als Textilkünstlerin kann ich persönlich gut mit Farben umgehen, aber zu lernen, wie sie mit Acrylfarbe aus den Grundfarben erstellt und gemischt werden, hat mein Verständnis für Farben noch einmal erweitert.
5. Dokumentieren: Vielleicht der wichtigste Tipp: Dokumentiere deine Arbeit und deine Arbeitsschritte, um deinen Fortschritt zu verfolgen und dabei zu lernen, wie du deine Arbeit stetig verbessern kannst.
Zusammengefasst gilt es, bereit zu sein, sich auszuprobieren und dabei zu lernen. Regelmäßig üben verbessert deine Fähigkeiten. Am Anfang ist die Devise: spielen! Danach kann es hilfreich sein, ein klares Konzept und Ziel zu haben für deine Kreativität. Über deine Fortschritte kannst du selber verfolgen und sicherstellen, dass du auf dem richtigen Weg bist. Und so wirst du feststellen, ob du vielleicht Selber zu einer Mixed-Media Expertin geworden bist, die ihr Wissen weitergeben kann und möchte.
6. Was ist die LOVE-LIVE-CREATE

Die Love-Live-Create ist eine Veranstaltung die Online und für jeden zugänglich stattfindet.
Sie wendet sich an alle Kreativen, die Lust haben, Neues zu entdecken und Dinge selber auszuprobieren.
2021 fand die erste LLC statt. Über 20 Kreative haben ihre Techniken gezeigt und die Teilnehmer:innen inspiriert, neue Materialien und Techniken auszuprobieren. Von der Kartengestaltung, Malen, Buchgestaltung, Sticken auf Postkarten, Stricken, Färben, Fotografieren etc..
Wir haben Interviews geführt mit Themen wie Podcast, Textilkunst, Kunst und Social Media als kreatives Businessmodell. Hochspannende Themen wie unsere Teilnehmerinnen bestätigten.
2023 wird es eine neue Online-Veranstaltung geben. Für Interessierte gibt es zwei Möglichkeiten der Teilnahme:
1. Du bist Expertin für ein kreatives Thema z. B. Mixed Media und möchtest dein Wissen gerne mit anderen Menschen teilen. Dann bewirb dich gerne für die nächste Love-Live-Create, die Ende 2023 stattfinden wird. Klicke auf den Button: "Expertin". Dort landest du dann auf einer ersten Bewerbungsseite mit weiteren Informationen.
2. Du hast jetzt richtig Lust, deine Fähigkeiten zu erweitern und möchtest auf jeden Fall als Teilnehmerin die kostenlose Einladung zur nächsten Love-Live-Create erhalten. Dann klicke bitte auf den Button "Warteliste". Dort erfährst du dann als Erste, wenn sich die Tore zur Love-Live-Create öffnen und erhältst vorab schon ein paar Einblicke hinter die Kulissen.
ODER: Du weißt noch nicht ab du Expertin oder Teilnehmerin werden möchtest? Dann klicke auf den Button "I-am-Art-Letter". Das ist mein wöchentlicher Newsletter, dort teile ich natürlich alle Informationen, Umfragen etc. rund um die LLC und weitere Themen mit dir.
Du hast Fragen an oder Anregungen für mich? Sende mir gerne eine Nachricht über das Kontaktformular.
7. Welche Künstler:innen haben sich mit dem Thema Mixed Media beschäftigt
Es gibt viele bekannte Künstler:innen, die sich auch mit Mixed-Media beschäftigt haben. Hier findest du einige bekannte Namen, die du gut auf Google oder in Kunstverzeichnissen recherchieren kannst.
Robert Rauschenberg (1925 - 2008)
Jean-Michel Basquiat (1960 - 1988)
Kurt Schwitters (1887 - 1948)
Romare Bearden (1911 - 1988)
Richard Hamilton (1922 - 2011)
Joseph Cornell (1903 - 1972)
John Baldessari (1931 - 2020)
Louise Nevelson (1899 - 1988)
Jess Collins (1923 - 2004)
Barbara Kruger (geb. 1945)
In der Phase des Bauhaus sind noch folgende Künstler:innen zu ergänzen.
Kurt Schwitters (1887 - 1948)
Laszlo Moholy-Nagy (1895 - 1946)
Hannah Höch (1889 - 1978)
Johannes Itten (1888 - 1967)
Josef Albers (1888 - 1976)
Paul Klee (1879 - 1940)
Die Künstler:innen des Bauhaus haben einige der wichtigsten Arbeiten im Bereich Collage und Mixed Media erstellt und haben den Grundstein für die weitere Entwicklung dieser Kunstformen gelegt. Sie haben das Bauhaus-Ideal der Verbindung von Kunst, Handwerk und Technologie verkörpert und damit einen bedeutenden Beitrag zur Kunstgeschichte geleistet.
8. Ist Mixed-Media dasselbe wie Collage

Mixed Media kann vergleichbar mit der Collage sein, da beide Kunstformen oder Techniken eine Kombination verschiedener Materialien sind.
Der Unterschied liegt bei Mixed-Media aber darin, dass hier oft mehrere Medien, wie z. B. Zeichnungen, Malerei, Drucke, Fotografie, Collage, Text und andere Elemente in Schichten kombiniert werden. Das Ergebnis ist eine vielschichtige Arbeit. In einer Collage ist die Kombination von Materialien das Hauptelement. Es geht also weniger um die Schichtung.
In beiden Kunstformen geht es aber darum, unterschiedliche Materialien und Medien zusammenzufügen. Um eine neue visuelle Sprache zu erschaffen und eine neue Bedeutungsebene zu eröffnen.
Das bedeutet etwas Ursprüngliches wie z. B. eine Anzeige aus einem Magazin mit dem Sinn und Zweck ein Produkt anzubieten, kann über Techniken wie Mixed-Media oder Collage zu einer neuen Bedeutung geführt werden wie beispielsweise zu einer Anklage der Konsumgesellschaft. Dies nur als besonders krasses Beispiel. Durch aggressive Elemente, dunkle Farben, Symbole von Gefahr etc. hast du die Möglichkeit, alles zu formen, wie es dir gefällt. Dein Konzept, dein Thema kannst du frei wählen.
Eine Collage würde dagegen beispielsweise mit weniger Ebenen und eher Buchstaben und Wörter verwenden, um deutlich auf das Thema hinzuweisen. In meinem Beispiel siehst du 2 Collagen oben und 2 Mixed-Media Arbeiten unten.
Diese 3 Bücher würde ich noch einmal kaufen

Diese 3 Bücher haben mich inspiriert:
1. Janet Edmonds: three-dimensional EMBROIDERY
Viele ungewöhnliche Ideen für einzigartige Kunstwerke. Mit vielen Fotos und Zeichnungen, die die Ideen verdeutlichen.
2. Mirjam Pet-Jacobs: Textile Abenteuer. Dieses Buch habe ich wirklich komplett durchgearbeitet und hatte dabei viel Spaß beim Lernen.
3. Surface Design Ausgabe Sommer 2011, ein Magazin zum Thema paper & books. Darin stecken immer noch Ideen, die ich gerne umsetzen möchte.
Meine beiden Pinterest Boards, zu diesem Thema

Wie du ja vielleicht aus früheren Blogartikeln bereits weißt, lege ich immer Pinterest Bords an. Immer wenn ich visuelle Inspirationen brauche, gehe ich auf meine Pinterest Bords und hole mir Augenfutter.
1. Mark Making: Hier hole ich mir Ideen für Zeichnungen. Hier klicken: Mark Making!
2. Mixed-Media: Eine Sammlung an Ideen, die mich neu inspirieren. Einfach hier klicken: Mixed-Media!
Ich bin eine Serien-Täterin, insofern hat mich alles, was ich früher getan habe, heute zu Mixed Media geführt, hier siehst du die Anfänge meiner Arbeit: 1. Meine Bäume sind immer ein Thema bei mir 2. Ich arbeite immer in Serien! Egal ob Textil oder in der Fotografie
Hier gelangst du zu den vorherigen Themen:
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