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Monatsrückblick Oktober 2022 - goldene Momente

Hui, so schnell gehen 10 Blogartikel. Im Oktober sind es gleich fünf geworden, dass macht mich zufrieden in diesem Monat. Meine Absicht ist dabei, dich zu Inspirieren und dir neue Sichtweisen auf dich und deine Arbeit zu geben. Ob mir das gelingt, wird mir langfristig dein Feedback zeigen. Lies mehr unter dem Thema: 💻 Schwups - 10 Blogartikel

 

Den frisch gestarteten Newsletter habe ich schnell mit einem ganz persönlichen Element ergänzt. Statt einseitiger Informationen von mir biete ich dir zusätzlich meine Buddy-Begleitung an. Du schreibst mir deine wichtigsten Ziele. Lies mehr unter der Überschrift: 💸 Es ist Zeit für authentische Newsletter.

 

War die Anmeldung zum Kurs bei Cordula Kagemann ein Fehler für mich? Up und Down im Oktober in meinem Atelier. Lies mehr unter: 👩‍🎤 Anfängerin sein ist blöd. Oder: Was ist, wenn du das, was du tust, nicht leiden magst?

 

Privat ging es im Oktober noch einmal richtig zur Sache, das Schlafzimmer ist nun renoviert. Damit haben wir alles geschafft, was wir uns für dieses Jahr an Renovierungen vorgenommen haben. Unser Fazit: Handwerklich sind wir ein echtes Dream-Team! Wir lieben beide das Gestalten neuer Räume und sind auch richtige Möbelbauer geworden. Upcycling unserer eigenen Dinge oder Beutezüge am Meer sind unsere Leidenschaft. Lies mehr unter 🏰 Dream-Team! Oder: Was ist, wenn es kreativ einfach funkt?

 

Selbsterkenntnis ist der erste Weg zur Heilung bei Herausforderungen, die uns immer wieder beschäftigen. Ich habe mal wieder die Begegnung mit der Person in mir gespürt, die viel zu ängstlich ist. Sie denkt noch nicht genug zu sein. Und da ich weiß, damit nicht alleine zu sein, werde ich dir von Mary Lou erzählen. Lies mehr unter der Überschrift: 🐇 Wie kann es sein, dass Mary Lou sich immer wieder in unser Leben schleicht?

 


Inhaltsverzeichnis

 

  1. 💻   Schwups - 10 Blogartikel
  2. 💸   Es ist Zeit für authentische Newsletter
  3. 👩‍🎤   Anfängerin sein ist blöd. Oder: Was ist, wenn du das, was du tust, nicht leiden magst
  4. 🏰   Dream-Team! Oder: Was ist, wenn es kreativ einfach funkt
  5. 🐇   Wie kann es sein, dass Mary Lou sich immer wieder in unser Leben schleicht

 


💻   I-am-art.blog

Schwups - 10 Blogartikel

 

Gerade erst gestartet und schon sind es 10 Blogartikel geworden. Fünf davon in diesem Monat. Das macht mich gerade sehr zufrieden. Und da gibt es noch so viel mehr, über das ich schreiben möchte, um dir neue Anregungen, Sichtweisen und Inspirationen zu geben.

Hier der Überblick über die fünf Themen aus diesem Monat:

  1. Mein Monatsrückblick im September - ins Tun kommen.
  2. Wie du eine Bucket List schreibst, die zur Proud of List wird. Wo will ich hin, was habe ich erreicht, bei mir gehört beides in solch eine Zielliste. Wir sind ja keine 20 mehr, oder?
  3. Ein Tag in 12 Bildern - 12. Oktober 2022 Kunst berührt. Aufgrund von Baumaßnahmen ein ganz anderer Einblick in meinen Alltag: ein Blick in mein Art-Wohnzimmer.
  4. 7 Fragen an eine die Kunst kauft - aus der Sicht einer Künstlerin. Beim Lesen eines Blogartikels voller Fragen kommt mir die Idee, einfach einmal in einem Blogartikel zu antworten.
  5. Wie du in 4 Schritten deine Kunst in authentische Worte fasst. Oder: Deine Werke - deine Worte. Damit kannst du eine Kunstkritik schreiben oder deine eigene Arbeit immer besser kennenlernen.

>> Klick einfach auf die pinken Links und schwups bist du im Blogartikel.

 

💸 Art-Business

Es ist Zeit für authentische Newsletter

 

Ich gebe zu, ich habe streckenweise eine Menge Newsletter in meinem Postfach. Und ich sortiere regelmäßig aus. Wer bleibt, hat immer noch spannende Inhalte, auf die ich mich freue. Menschen, mit denen ich über die Inhalte eine Art von Beziehung aufgebaut habe - obwohl ich sie gar nicht unbedingt kenne.

 

Und aus manchen Newslettern bin ich einfach hinausgewachsen. Das sind die, die ich gar nicht mehr lese. Und dann finde ich es wichtig, mir die Zeit zu sparen. Selbst wenn es nur die Zeit zum Löschen jeder einzelnen Mail ist.

 

Was mich aber persönlich stört, ist, dass Newsletter eher eingleisig angelegt sind. Ich erhalte sie, weil mir jemand schreibt, was ihm wichtig ist. Wenn ich einen Newsletter schreibe, denke ich über mein Gegenüber nach: dich. Was machst du gerade, womit beschäftigst du dich? Was sind deine Ziele, Wünsche, Träume oder Vorhaben für diese Woche.

 

Und so kam mir diese Frage in den Sinn: Was wäre, wenn der Newsletter meinen Leserinnen zusätzlich helfen könnte, aktiv an ihren eigenen Wünschen zu arbeiten? Denn wenn du meinen Newsletter abonnierst, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass du eigene Ziele und Wünsche hast. Du hast deine Ziele im Kopf und überlegst dir jede Woche, wie du sie erreichen kannst. Vielleicht hast du sogar eine "DO TO" Liste.

 

Was wäre also, wenn wir beides kombinieren. Ich sende dir jeden Sonntag meinen Newsletter und nenne dir meine 3 wichtigsten Ziele für die Woche. Du nimmst mich als deinen Accountability-Buddy und sendest mir deine 3 (oder 2 oder 1) wichtigsten Ziele.

 

Der Effekt ist: Wenn du anderen gegenüber kommunizierst, welche Ziele du hast, erhöhst du die Wahrscheinlichkeit, dass du sie auch erreichst. Du nimmst dich und deine Ziele viel wichtiger. Bei dieser Idee geht es aber niemals darum, dass wir uns gegenseitig kontrollieren. Es geht nur um den Effekt, denn selbstverständlich kommt immer mal wieder etwas zwischen uns und unsere Ziele. 

 

Du willst diese Idee einmal an dir selber ausprobieren? Dann setzte dich auf meine Liste und tue es einfach. Wenn es bei dir nicht funktioniert, kannst du den Newsletter jederzeit wieder abbestellen. Denn was nicht relevant ist, frisst nur deine Zeit. Und das möchten wir nicht sein, mein Newsletter nicht und ich auch nicht.

 

👩‍🎤   Aus dem Atelier

Anfängerin sein ist blöd! Oder: was ist, wenn du das, was du tust, nicht leiden magst

 

Die Entscheidung für den Kurs bei Cordula Kageman war schnell getroffen. Ich habe ein Ziel. Meine textilen Skulpturen sollen künftig auf einer Holzstehle präsentiert werden. Für die Dekoration des Holzes wollte ich lernen, mit Papier und dem Thema Collage zu arbeiten.

 

Habe also brav den vollständigen Kurs geschaut, alle notwendigen Materialien eingekauft und dann losgelegt. UND dann? Ärger, Wut, Verzweiflung. Das geht nicht, dass klappt ja nie und Igitt, das mag ich nicht. Was habe ich denn da kreiert??? Oh weh bin ich schlecht. Cordulas Können ist natürlich Lichtjahre entfernt, aber die anderen im Kurs machen auch sooooo tolle Sachen. Und ich? Dilettantisch.

 

Was folgte dann: Sketchbücher zugeklappt. Zwei Wochen nicht ins Atelier gegangen!!! Und jetzt?

 

Am 27. Oktober überwinde ich mich. Nehme mir die angefangenen Sachen vor und fange sogar ein Ateliertagebuch an. Mir ist danach, die Gedanken aufzuschreiben, die mir im Arbeitsprozess kommen. Vorher starte ich mit meiner Atelierroutine:

  • Atelier aufräumen, damit es losgehen kann
  • Atelierhemd anziehen, Schürze umbinden
  • Musik an - Podcast geht nicht - ich muss heute unbedingt meine eigenen Gedanken wahrnehmen
  • alles auf dem Fußboden und auf dem Tisch ausbreiten, was ich brauche
  • loslegen

Als Erstes kommt ein Gedanke, den ich sofort notieren muss:

Ich lasse los, dass es gut werden muss.

Ich lasse los, dass es einen Sinn ergeben muss.

 

Und dann geht es tatsächlich los. Ich nehme mir die vorbereiteten Seiten vor und komme total in den Flow. Ich merke, dass ich beginne, die Dinge zu mögen, die als Ergebnisse oder Zwischenergebnisse jetzt vor mir liegen.

 

Uff, nun darf es weitergehen. Ich erkenne sogar schon eine eigene Handschrift. Merke bereits, dass sich ein Stil für mich entwickeln könnte. 

 

Mein Fazit: Bei neuen Materialien hadern wir vielleicht mit der Technik, was uns aber niemals verlässt, ist das Auge fürs Design. Wenn deine Homebase ein komplett anderes Material ist, bist du dort schon eine Könner:in. Du kannst mit dem Material umgehen UND du beherrscht Design. Du bist auf deinem Level unterwegs und kannst natürlich immer weiter an deinen Skills arbeiten.

 

Bei komplett anderem Material haderst du mit den technischen Umsetzungen. Wenn du jetzt dranbleibst und daran wächst, wirst du danach deine technischen Skills erweitert haben. Und dann freust du dich wie Bolle. Denn das Ziel ist eine Vereinigung der beiden Techniken, der Bekannten und der Neuen. Und dann bist du grenzenlos auf DEINEM eigenen Weg.

 

🏰   Privat Floor

Dream-Team! Oder: Was ist, wenn es kreativ einfach funkt

In den Staub geschriebene Liebesbotschaften. Wer braucht denn dazu noch Bäume :o)
In den Staub geschriebene Liebesbotschaften. Wer braucht denn dazu noch Bäume :o)

 

Ein riesiger Schritt liegt jetzt hinter uns. Im letzten Jahr haben wir mit der Renovierung im Wohnzimmer begonnen, jetzt sind alle Räume geschafft. Was haben wir gelernt.

 

1. Es gibt zwei wichtige Rollen beim Fußboden verlegen: einer verlegt und der andere arbeitet zu. Beide Rollen sind gleich wichtig, das ermöglicht effizientes arbeiten.

2. Wir lieben Möbelrücken. Alle Räume sehen komplett so aus, als wenn wir sie neu eingerichtet haben.

3. Wir lieben es bei uns selber einzukaufen. Was gestern noch in einem Raum stand, auf dem Dachboden lag oder im Schrank vor sich hinvegetierte, ist jetzt in eine ganz neue Rolle geschlüpft. Für den Designprozess in den Räumen haben wir je Raum einen kompletten Tag gebraucht. Nichts war gesetzt, alles durfte ausprobiert und neu arrangiert werden.

4. Unser Fazit: Wohnen mit dem, was da ist, ist schöner als alles neu zu kaufen.

5. Seit ein paar Jahren bringen wir uns aus den Urlauben auf Sylt Strandhölzer mit. Die sind inzwischen bei uns zu echten Deko-Highlights geworden.

6. In der Renovierungszeit sind 4 neue Tische entstanden, die alle selbst gebaut sind. Nicht weil wir Geld sparen wollten, sondern weil "Von der Stange" nicht mehr unser Stil ist.

7. Das Handwerkliche liegt uns beiden im Blut. Bisher dachte ich immer, ich bin die Designerin. Pustekuchen - erst zusammen wird daraus inzwischen immer etwas Großartiges.

8. Unsere Kombination: ER, der bodenständige Denker und Koch. Ich, die kreative Macherin, Abenteurerin und leidenschaftliche Esserin muss nun umgeschrieben werden: Er: Denker und Koch. Ich: Macherin, Abenteurerin und Genussmensch. Gemeinsam: kreatives Feuerwerk.

 

Hast du auch einen Kreativ-Buddy um dich herum? Mann, Freundin oder Kind/er?

 

🐇   Brain_Invest

Wie kann es sein, dass Mary Lou sich immer wieder in unser Leben schleicht

 

Kennst du auch diese Persönlichkeitstests, bei denen egal welche du machst, immer wieder dasselbe Ergebnis rauskommt?

 

Bei mir war das Ergebnis der Tests immer gleich: Ich bin neugierig, wissbegierig, offen etc. Das bedeutet, ich habe dafür eine natürliche Veranlagung. Selbst wenn ich wollte, ich könnte es nicht unterdrücken.

 

Jede Fähigkeit, die sich bei solch einem Test herausstellt, hat ihre Gute-, aber auch ihre Schattenseite. Und die Schattenseite bei neugierig, wissbegierig, offen etc. bedeutet eben, dass dieser Drang, ständig etwas Neues zu lernen, dich davon abhalten kann, Erreichtes wertzuschätzen.

 

Das, was andere bei dir als Fähigkeit wahrnehmen, ist in deiner Wahrnehmung eben immer auch noch nicht "gut genug". Du denkst 'Oh weh, hoffentlich sieht niemand, dass ich X noch nicht zu 1.000 % kann. Ich liege ja nur bei 150 %.'

 

Und deshalb bringst du diese 150 % manchmal gar nicht erst zum Einsatz. Wir zeigen unsere wahren Fähigkeiten nicht, weil da ein kleines ängstliches Häschen (du selber) vor dir sitzt und sagt: Damit können wir jetzt aber nicht durchstarten. Jeder wird sofort sehen, dass wir noch nicht perfekt sind. 

 

Und immer wenn wir denken, etwas noch nicht gut zu können, machen wir uns selber unsicher. Das Gute ist: Dafür kann sich heute wirklich jeder Hilfe holen. Im Oktober bin ich einmal richtig in die Tiefe gegangen, um herauszufinden, warum diese Angst NUR 150 % liefern zu können mich davon abhält, das Häschen zu beruhigen und zu sagen "Wir können alles schaffen, was wir wollen." Um die Angst sichtbar zu machen, habe ich dem Häschen sogar einen Namen gegeben. Mein Häschen heißt jetzt Mary Lou. Und immer wenn sie auftaucht beruhige ich sie. "Wir können das schaffen, Mary Lou."

 

Wobei steht deine Mary Lou  dir manchmal im Weg?

 

Liebe Grüße

Marianne

I-am-Art.blog: Wie viel Kunst passt in dein Leben?

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Kommentare: 2
  • #1

    Willemien Slöetjes (Sonntag, 13 November 2022 18:32)

    Hallo Marianne.
    Kunst ist mein Leben! Ich atme Kunst. Kunstfreunde begegnen. Von Kunst reden, lesen,Doku ansehen. Alles gehört dazu. Auch die Verzweiflung: ist das Ereignis 100%? War das nicht zu einfach diesmal? Ist es nun schon fertig?
    Und: passt das zusammen: Papier und Stoff?
    Darf ich das auf meine Art herstellen?
    Aber wenn ich spiele und diese Gedanken bleiben fern von mir, bin ich glücklich und erstaunt was das Resultat angeht.
    Grüße dich!
    Willemien

  • #2

    Marianne an Willemien ❤️ (Mittwoch, 16 November 2022 12:49)

    Liebe Willemien,
    entschuldige meine späte Antwort.
    Ich fühle, was du schreibst ❤️. Und hätte es nicht besser schreiben können.

    Kunst macht wirklich glücklich. Beim Machen, beim Anschauen, beim Kaufen und beim immer wieder Betrachten, wenn es zu Hause den richtigen Platz gefunden hat. Wenn dass nur mehr begreifen würden, wäre uns allen gedient.

    Dein Kommentar macht mir diesen Gedanken noch einmal klar. Herzlichen Dank dafür.
    GANZ liebe Grüße
    Marianne